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Heister, Chirurgie, In welcher alles, Was zur Wund-Artzney gehöret, Nach der neu…

Heister, Chirurgie, In welcher alles, Was zur Wund-Artzney gehöret, Nach der neu

Heister, Lorenz: Chirurgie, In welcher alles, Was zur Wund-Artzney gehöret, Nach der neuesten und besten Art, gründlich abgehandelt, und in Acht und dreyßig Kupffer-Tafeln die neu-erfundene und dienlichste Instrumente, Nebst den bequemsten Handgriffen der Chirurgischen Operationen und Bandagen deutlich vorgestellet werden. Neue viel vermehrte und verbesserte Auflage. Nürnberg, J. A. Stein und G. N. Raspe, 1752. Gest. Frontispiz mit Porträt Heisters, 38 gefaltete Kupfertafeln (Tafel 33 als Kopie!), (7 Bl.), 1078 S., (12 Bl. Register). Neuerer Lederband (geringfügig beschabt). S. 447-454 mit kleiner Fehlstelle am Außensteg. Stellenweise geringfügig fleckig oder mit sehr schwachem Wasserrand. Sonst in sehr schöner Erhaltung.

DBE IV, 552; NDB VIII, 458/9; Hirsch/H. III, 140/1. – Lorenz Heister, geb. 19.09.1683 und am 18.04.1758 in Bornum bei Helmstedt gestorben, war Anatom und Chirurg. Er begann sein Studium der Medizin 1702 unter Georg Christoph Möller und dem Anatomen Barthold in Gießen, führte seine Ausbildung fort in Amsterdam und Leiden, und promovierte 1708 an der Universität Harderwyk. Vor seiner Laufbahn als o. Prof. an den Univ. Altdorf und Helmstedt, an welchen er u.a. die Dozentur für Anatomie, Chirurgie, die prakt. u. theoretische Medizin, jedoch auch die der Botanik und Chemie im Laufe seiner Karriere innehielt/bekleidete, betätigte er sich ab 1707 als Feldarzt, später als Kriegsarzt der Marlborough-Armee, und sammelte wertvolle praktische Erfahrungen. Diese führten Ihn zu der Erstellung seines erstmals 1718 in Nürnberg erschienenen Werkes „Chirurgie (…)“, welches mehrfach aufgelegt und in mehrere Sprachen übersetzt wurde. In deutscher Sprache verfasst, sollte dies den Zugang zur Thematik für weniger ausgebildete Ärzte erleichtern. „In seinem berühmten chirurgischen Hauptwerke hat er Alles, was bis dahin auf diesem Gebiete Bleibendes gewonnen war, zusammengefasst und es recht eigentlich zum Eigenthum der Wissenschaft gemacht.“ (H./H.). Zusammen mit seinem ‚Compendium anatonicum’ (1719) galten diese beiden Werke lange Zeit als Hauptlehrbücher ihres Faches und brachten ihm den Ruf ein, einer der bedeutendsten Chirurgen des 18. Jh. gewesen zu sein. „H. ist kein Bahnbrecher, aber er hat durch Prüfung und Verbreitung der von Anderen gefundenen Thatsachen die Wissenschaft gefördert. (…) Seine Chirurgie verdankt ihren grossen Erfolg dem Umstande, dass H. die besten Quellen benutzte und seinen Lehren überall die anatomische Grundlage zu geben wusste“ (H./H.).

Unser Preis: EUR 520,-- 


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