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Guyon, Le Cours de medécine en françois, contenant le miroir de beauté e santé c…

Guyon, Le Cours de medécine en françois, contenant le miroir de beauté e santé c

Guyon, Louis: Le Cours de medécine en françois, contenant le miroir de beauté e santé corporelle. Theorie avec un accomplissement de practique selon les principes tant dogmatiques, que chymiques. A l’usage des medecins, chirurgiens, apothiquaires, & autres; et utile aux communautex, hospitaux, et maisons de campagne. Cinquième et dernière edition. 2 Tle. in 1 Bd. Lyon, A. Huguetan und G. Barbier, 1671. 4°. Gest. Titelvign., 2 (1 doppelblattgr., 1 mehrf. gef.) Kupfertaf., 12 (11 doppelseitig bedruckte) Holzschnitt-Tafeln mit 202 Pflanzendarstellungen, (9 Bl.), 429 S., (8 Bl.), (1 w. Bl.). – (2 Bl.), 303 (recte 301) S., (7 Bl.), 49 S., (7 Bl.), 12 S., (3 Bl.). Ldr. d. Zt. mit RSch. und RVerg. (Kanten, Kapitale und Gelenke restauriert, Ecken bestoßen, etwas fleckig).

Krivatsy 5171; Wellcome III, 184; Cushing 91; SGC II: VI, 562 (andere Ausgaben); Waller 3891 (6. Ausg. 1673); Hirsch/H. II, 923; nicht bei Osler. – Eines der seltensten medizinischen Werke in französischer Sprache aus dem 17. Jahrhundert. Dieses umfangreiche medizinische Hausbuch – bedeutend für die Medizingeschichte Frankreichs – ist in allen Auflagen äußerst rar. Behandelt Diagnose und Therapie zahlloser Krankheiten aus dem Gesamtgebiet der Medizin, auch mit Überlegungen zu Randgebieten wie z. B. der Kosmetik. Die vierseitige Widmung nach dem Titel an die Marquise de Caluse verfaßte Guyons Kollege Lazare Meysonnier. Gegenüber der vorigen Aufl. ist lt. Titel eine Abhandlung über Geschlechtskrankheiten neu hinzugekommen, lt. Krivatsy ist die vorliegende Ausgabe aber identisch mit der von 1664. Die beiden Kupfertafeln mit Darstellungen des menschlichen Skeletts und des Venensystems. Die Holzschnitt-Tafeln am Schluß mit Abbildungen von Heilpflanzen. – Über den Verfasser Louis Guyon, Wundarzt in Marseille, ist lediglich bekannt, daß er z. Zt. der schweren Pestepidemie 1742 starb, zwei Tage nach der ersten Sektion eines an der Pest Verstorbenen, zu der er sich freiwillig erboten hatte. – Titel mit Besitzvermerk von alter Hand und kleinem Tintenfleck, Oberrand teils leicht wasserrandig, gelegentlich etwas fleckig.

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