Sulzer, Allgemeine Theorie der Schönen Künste in einzeln, nach alphabetischer Or…
Sulzer, Allgemeine Theorie der Schönen Künste in einzeln, nach alphabetischer Or
Sulzer, Johann George: Allgemeine Theorie der Schönen Künste in einzeln, nach alphabetischer Ordnung der Kunstwörter auf einander folgenden, Artikeln abgehandelt. Erster Theil, von A bis J – Zweyter Theil, K bis Z. Erste Ausgabe. 2 Bände. Leipzig, M. G. Weidmanns Erben und Reich, 1771-1774. 4°. XII, 568 S. – 2 Bl., S. (569)-1287 (1). Mit gestochenem Frontispiz und Falttafel nach Daniel Chodowiecki, gefalteter Notenbeilage sowie einigen Holzschnitt-Vignetten, -Figuren und -Noten im Text. Halblederbände der Zeit mit goldgeprägtem Rückentitel und floraler Rückenvergoldung (die Pappdeckel stärker beschabt). Umlaufender Rotschnitt. Vorsätze mit Exlibris des Schweizer Malers Ernst Linck. Band 1 zwischen Frontispiz und Titel sowie vor dem letzten Blatt, Band 2 bei S. 570/571 angeplatzt. Band 1 Titel leicht knitterfaltig. Zu Beginn, am Schluss und innen abschnittsweise leicht bis mäßig gebräunt bzw. braunfleckig. Band 2 durchgehend leicht gebräunt bzw. braunfleckig. Sonst beide Bände gut. ADB XXXVII, 144ff. Goedeke IV/1, 6, 8. Engelmann (Chodowiecki) 76 u. 109. Erste Ausgabe von einem d. wichtigsten u. einflußreichsten Werke d. Aufklärung, d. Hauptwerk von Johann Georg Sulzer (1720-1769). „Es behandelt, unter Verarbeitung eines massenhaften gelehrten Materials und mit ungewöhnlicher Belesenheit, in einer langen Reihe alphabetisch geordneter Artikel sämmtliche allgemeinen Grundbegriffe und Specialfragen der Aesthetik. Das ganze Werk wird von einem engen, moralisirenden Grundgesichtspunkt beherrscht …“ (vgl. ADB). Sulzer war „eine der hervorragenden Persönlichkeiten des litterarischen und gelehrten Berlin unter der Regierung Friedrich’s des Großen, als Aesthetiker, Philosoph und Schulmann eine universelle Thätigkeit entfaltend, stammte, wie mancher vielgenannte deutsche Schriftsteller des achtzehnten Jahrhunderts, aus der Schweiz her.“
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