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Schwarzschild, Ueber die totale Sonnenfinsternis vom 30. August 1905.

Schwarzschild, Ueber die totale Sonnenfinsternis vom 30. August 1905.

Astrophysik – Schwarzschild, Karl: Ueber die totale Sonnenfinsternis vom 30. August 1905. In: Astronomische Mittheilungen der Königlichen Sternwarte zu Göttingen. 13. Teil. Göttingen, Dieterich’sche Univ.-Buchdruckerei (W. Fr. Kaestner), 1906. 4°. 3 Taf. nach Photographien, 73 S. Original-Broschur (erste Umschlagsseite teils abgelöst und mit längerem Einriss; Rücken mit Fehlstelllen). Altersbedingt leicht gebräunt, sonst innen sehr sauber und gut ehalten. (= Abhandlungen der Königl. Gesellschaft der Wissenschaften zu Göttingen. Mathematisch-physikalische Klasse. Neue Folge. Band V. N. 2).

Sehr seltene erste Ausgabe. – DSB XII, 249. NDB XXIV, 33 f. Reinisch/Wittmann, Karl Schwarzfeld S. 35 ff. (mit Abb. 7) u. 99. – „Schwarzschilds erste nähere Beschäftigung mit der Sonne erfolgte anlässlich der totalen Sonnenfinsternis vom 30. August 1905 in Algerien, zu der er eine Expedition ausrüstete, die von Hamburg aus nach Algier in See stach, und die er im römischen Amphitheater der Stadt Guelma zusammen mit Robert Emden (1862-1940), dem Mathematiker Carl Runge und lokalen Helfern – darunter einem geschickten örtlichen Photographen namens Henry – beobachtete. In einem Zelt in der Nordwestecke des Amphitheaters hatten sie auf einer Repsoldschen Nachführmontierung mehrere Kameras installiert: Eine davon mit UV-Objektiv und einem Prisma zur Aufnahme des Flash-Spektrums der Chromosphäre auf Photoplatten, eine weitere ohne Prisma für Aufnahmen im Weißlicht auf Photoplatten, und eine dritte mit Rollfilm… Die Ergebnisse publizierte Schwarzschild in (der vorliegenden) fundamentalen Arbeit“ (A. D. Wittmann). – Der Astronom, Mathematiker und Physiker Karl Schwarzschild (1873-1916) „gilt weltweit als einer der begabtesten und bedeutendsten Astronomen aller Zeiten und als Mitbegründer der Astrophysik. Geboren in Frankfurt am Main, wirkte er von 1901 bis 1909 als Professor für Astronomie und Direktor der Sternwarte in Göttingen und von 1909 bis 1916 als Direktor des Astrophysikalischen Observatoriums in Potsdam. Im Laufe seines allzu kurzen Lebens veröffentlichte Schwarzschild etwa 150 wissenschaftliche Arbeiten, viele davon von fundamentaler Bedeutung für die Entwicklung der Astronomie und Astrophysik“ (K. Reinsch u. A. D. Wittmann).

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